Ihr Lieben,
ich freu mich heute sehr Schirin von schmasonnen als Gast mit dabei zu haben! Ich mag Ihren Interior Blog sehr und finde Ihren Ansatz für Slow Living super spannend und wäre manchmal auch gerne etwas mehr so… so langsam verbessert sich mein Konsumverhalten und vielleicht schaffe ich es ja auch eines Tages zu etwas mehr Achtsamkeit.. bis dahin lass ich Euch den super spannenden Artikel über Slow Living mit Kindern da!
Anfang Juli erreichte mich Claras Anfrage über einen Gastpost auf ihrem Blog. Super Idee, so was mag ich, sich zusammentun, Interviews geben, Netzwerken oder einen Gastpost schreiben. Da bin ich doch sofort dabei. Auch wenn sich in meinem Kopf schon die wildesten Küchenszenen abspielten, wie ich verzweifelt auf der Suche nach dem Post über das Foodereignis bin, schließlich ist Clara ja von der Geschmackspolizei. Zum Glück kam gleich die Ansage, dass ich schreiben darf worüber ich mag, denn ich kann vielleicht gut kochen oder backen, aber einen Post darüber schreiben, das habe ich in meinem Bloggerleben schnell ad acta gelegt.
Ich bin übrigens Schirin und blogge seit ein paar Jahren auf Schmasonnen über mein Lieblingsthema Interior und über meine Heimatstadt Bremen. Da ich seit einiger Zeit dem Slow Living Gedanken verfallen bin, nutze ich jede Gelegenheit meine Ideen dazu kund zu tun. Dass ich das jetzt, liebe Clara, auf Deinem tollen Blog machen darf, ist einfach nur spitze.
Unter Slow Living im Interiorbereich verstehe ich übrigens nicht minimalistische, ordnungspenible Wohnungen mit teuren Skulpturen oder anderen trendigen Schwerpunkten. Slow Living bedeutet ja nichts anderes als beschleunigten Prozessen entgegenzutreten und die Kunst der Langsamkeit ins Leben (zurück-) zu lassen. Wenn ich das nun auf den Wohnbereich übertrage, heißt das in meiner Vorstellung von Slow Living meine eigenen vier Wände so zu gestalten, dass sie in ihrer Funktionalität unserem Leben und unseren Lebensvorstellungen entsprechen. Unser Haus begreife ich als einen geselligen Ort, in dem Menschen zueinander finden und miteinander leben. Slow Living ist für mich einfach eine Herzensangelegenheit.
Es geht also nicht darum penibler Ordnung nachzueifern. Mal ehrlich, wenn dass das Ziel ist, sind wir nur damit beschäftigt aufzuräumen. Es geht darum Platz für kindliche Lebensfreude zu schaffen und diese mit der eigenen Ästhetik zu verbinden. So hängt zum Beispiel eine Holzschaukel in unserem Wohnzimmer und es steht ein Bauernhaus aus nachhaltiger Herstellung in unserer Stube.
Mir ist es wichtig, dass ein nachhaltiger Gedanke auch in meinem Zuhause Bestand hat. Ich denke beim Shoppen immer mehr darüber nach, ob ich die Anschaffung wirklich benötige. Anstatt mir Massen gefertigte Accessoires zu kaufen, setzte ich auf Vintage und vor allem auf Möbel aus der Familie. Manchmal benötigen sie nur einen frischen Farbanstrich und sie reihen sich zwischen anderen Liebhaberstücken aus der Midcentury Zeit und skandinavischen Designklassikern perfekt in unsere kleine Wohnoase.
Die Zimmer meiner Kinder gestalte ich so, dass sie sich dort auch ein bisschen vom Alltagsstress erholen können. Auch hier lege ich Wert auf natürliche Materialien, überlade sie nicht mit zu viel Spielzeug. Im Gegenteil, ich achte auf Spielzeug aus nachhaltiger Herstellung oder auf einen persönlichen Bezug. Mein Sohn kann schon auf die Legosammlung seiner Oma zurückgreifen, vor allem aber auf die seines Vaters. Nicht anders ist es bei meiner Tochter: Kissen, Decken, Vintage Spielzeug und ein altes Puppenbett haben die Großeltern sorgfältig aufbewahrt.
Das sind natürlich nur ein paar Ideen, wie man ein Zuhause mit Kindern nach dem Prinzip des Slow Livings einrichten und gestalten kann, ohne dabei großartige Kompromisse im Stil einzugehen. Aber es sind zugleich auch grundlegende Dinge, die Euer Zuhause entschleunigen und die nicht nur für Kinder zu einem andern Wohngefühl führen.
Liebe Clara, hab allerfeinsten Dank, dass ich bei Dir Gast sein darf! Es war mir eine Ehre.
Ich fand den Artikel ja schon beim Lesen beruhigend… ich denke ich werde ein paar Dinge davon aufnehmen und vielleicht schaff ich ja auch etwas Slow-Living. Für alle die Schmasonnen noch nicht kannten – unbedingt überall abonnieren: also bei Instagram und bei Facebook und bei Pinterest und überhaupt! Vielen Dank meine Liebe!
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Marion Stukenbrock sagt
Vielen Dank für den Tip, liebe Clara, Gefällt mir ausgesprochen gut!!!
julia I mintlametta sagt
hach – was für ein toller post. so schöne bilder und so schön geschrieben, dass es mich gleich anregt den slow living-gedanken auch einmal auf unser zuhause inkl. kinderzimmer “prüfend” anzusetzen, liebste grüße!