Ihr Lieben,
wir sind wieder zurück aus Irland und ich habe die Natur und die Eindrücke nur so aufgesaugt. Nächste Woche zeig ich Euch ein paar Bilder und Rezepte hab ich natürlich auch mitgebracht.
Aber weil Eure Kräuter wahrscheinlich auch gerade so spriessen, dachte ich – es ist an der Zeit für dieses kleine Rezept-DIY-Geschenk-oder-was-auch-immer. Denn das kann man wunderbar vorbereiten und seiner liebsten Freundin beim nächsten Besuch mitbringen oder in einem Paket an die Mutter oder Schwester verschenken.
Die Gärten sind zur Zeit voll von gesunden Dingen. Aus Kraut und Unkraut lassen sich herrliche Gartentees zubereiten, die nicht nur zum Trinken, sondern auch für Kräuteraufgüsse bei Erkältungen geeignet sind. Viele Pflanzen eignen sich dazu, aber natürlich sollte nicht alles, was bei uns so wuchert auch verzehrt werden. Bei Unsicherheiten unbedingt einen Experten fragen! Ich finde diesen Artikel zu den verschiedenen Kräutern ganz gut. Und bei Caro vom Hauptstadtgarten findet Ihr auch eine gute Auflistung von verschiedenen Heilkräutern.
Das braucht man:
Kräuter aus dem eigenen Garten oder vom (hundefreien) Wegesrand. Es eignen sich zum Beispiel:
Minze, Salbei, Indianernessel, Lavendel, Brombeerblätter, Brennnessel, Schafgarbenblüten, Kamille, Spitzwegerich oder Thymian.
Teefilter für Filterhalter
Schere
Tacker
Baumwollfaden (z.B. Bakers Twine), in etwa 15 cm lange Stücke geschnitten
Und so geht’s:
Die Kräuter sorgfältig waschen, vorsichtig abtrocknen und in schmalen Bündeln an einem trockenen Ort etwa 10 Tage trocknen lassen.
Nun die Filtertütchen etwa auf eine Höhe von 6cm schneiden und den Tee portionsweise einfüllen. Die Ecke oben zur Mitte legen, die obere Kante umlegen und zusammen tackern. Dabei jeweils ein Stück Baumwollgarn mitfassen. Kleine Schildchen am Ende befestigen.
Ich werde auch in Nordfriesland nochmal durch den Garten gehen und mich mit ein paar Kräutern eindecken. Vielleicht bekomm ich ja auch die Kinder mit motiviert! Dann könnten wir gemeinsam unseren Herbsttee mischen.
Übrigens hab ich neulich die App Flora Incognita entdeckt. Die TU Ilmenau hat gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Biogeochemie die App entwickelt mit der Ihr wild wachsende Pflanzen erkennen könnt. Das finde ich super, da ich auch immer wieder vor den Pflanzen stehe und mich frage: “was war das nochmal?” – oder auch “giftig oder nicht giftig?”
Geht es Euch auch so?
Alles Liebe
Claretti
Dieses Rezept ist bereits im Buch Schönes aus dem Garten mit Liebe verschenkt* von meiner Freundin Hanna Charlotte Erhorn und mir erschienen. (*Werbung/Amazon Partnerlink)
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
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