Ihr Lieben,
wenn Ihr es schafft einen Rhabarber Kuchen so zu backen, das er in jedem Fall durchgebacken ist und nie nie nie noch flüssig im Kern, könnt Ihr gerne in diesem Moment wegklicken! Dann ist das jetzt für Euch ein alter Hut. Aber ich gebe es zu! Rhabarber-Baiser-Kuchen hat mir nun in den letzten 34 Jahrn so manches mal die Backlust genommen.. Ok.. vielleicht 25 jahren, denn die ersten 9 Jahre meines Lebens habe ich höchstens mit meiner Oma Dolly Butterkuchen gebacken.
Aber ich hab’s raus – und bin ehrlich gesagt stolz wie Bolle!! Ich hatte nämlich immer einen Denkfehler – ich war davon überzeugt das der Rhabarber zwangsläufig mit in den Rührteig muss – hah .. muss er gar nicht! Hier jetzt DAS Rezept:
man braucht:
Rührteig:
200 g Butter
200 g Zucker
400 g Mehl
4 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Pck. Backpulver
für den Rhabarber-Kompott
1 kg Rhabarber
etwas Zucker (50g)
für die Baiserhaube
4 Eiweiss
200 g Zucker
2. In eine 26-28 cm Springform ein Stück Backpapier für den Boden einspannen und den Rand fetten. Den Kuchen einfüllen und den Kuchen ca. 30 min bei 180°C backen.
3. In der Zwischenzeit den Rhabarber schälen und in einem Kochtopf mit etwas Zucker zu einem Kompott verarbeiten.
4. In einer Rührschüssel die 4 Eiweiss zu Eischnee schlagen und den Zucker unterrühren.
5. Den noch heissen Kuchen mit dem Rhabarberkompott belegen und die Eiweissschicht darüber auftragen. Dann alles wieder zurück in den Backofen. und noch weitere 15 bis 20 min bei 170grad weiterbacken. Sofern die Baiserhaube oben schön braun geworden ist – ist der Kuchen fertig! Wenn Ihr mit dem Baiserergebnis noch nicht zufrieden seid, geht’s nochmal für ein paar Minütchen in den Ofen! Fertig!!!!
ich hab den Kuchen übrigens in einer 20 ger Springform gebacken und pi-mal-Daumen den Teig gemacht.. daher ist mein Teig so wahnsinnig hoch !! Normalerweise ist die Mischung dann etwas ausgeglichener!!
habt einen wunderbaren Tag!! Hier ist heute Weltuntergangsstimmung und ich war heute morgen beim Aufwachen doch sehr verwirrt, als es plötzlich vorm Schlafzimmerfenster anders aussah. Ohne Kontaktlinsen und Brille konnte ich nämlich nicht erkennen das das ein Gerüst am Nachbarhaus war. Mit nem ziemlichen Schreck das ich vielleicht nun doch einen grösseren Sehfehler habe und nun überall stürzende Linien sind, bin ich also hochgeschreckt! Darauf jetzt erstmal nen Käffchen.
Alles Liebe
Claretti
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Jenny von jenn.adores sagt
Hallo Clara,
geht’s besser nach dem Kaffee?
Unser Gerüst ist seit gestern – samt blauer Folie an den Fenstern – endlich wieder weg.
Nach dem Fensterputzen, das jetzt sowas von dringend nötig ist, werde ich deinen Kuchen ausprobieren. Und meine Männer zwingen, den auch so köstlich zu finden, wie ich. Die hassen nämlich Rhabarber. Tse!
xx
Jenny
tastesheriff sagt
Meine Liebe!! Endlich nicht mehr blau!!
das geht bestimmt auch mit Erdbeer!! hihi!!
Liebste Grüsse an Dich!!
Stephie sagt
Bei meiner Mutti kommt der Rhabarber auch immer oben drauf und nicht in den Teig. Gelesen habe ich trotzdem vorbildlich weiter. Und oben sind Streusel, wobei die Baiserhaube tausendmal schicker aussieht! Ich mag so rustikal aussehende Kuchen, könnte grad glatt ein Stück vertragen. ;)
P.S.: Ich erschrecke mich beim Abschicken jeeedes Mal vor den Rechen-Captchas, obwohl die „Aufgabe“ ja simpel ist…
Liebste Grüße!
tastesheriff sagt
Hihi!! – ja Rechen-Captchas am Morgen machen wach!! ;-) aber ich hasse die anderen Captchas… die kann man NIE erkennen und so manches mal ist dadurch ein Kommentar von mir nie beim Empfänger gelandet!
Streusel ist auch ne gute Idee.. Oh weh jetzt hab ich ne Pfütze im Mund!
Liebste Grüsse
Claretti
Anne sagt
Hahahah…….stürzende Linien ;-D! Stylist schon beim Aufwachen ;-D! Und du, dein Kuchen sieht suppper aus! Klein, knubbelig und hoch ist eh viel schöner als breit und platt hab ich so die letzten Jahre für mich entschieden. GlG Anne
ullatrulla sagt
Ohh lecker! Ich habe zuletzt das erste Mal im Leben Baiser-Rhabarber gebacken und fand ihn ebenfalls wunderbar. Nix matschig und auch fluffig. Vielleicht sind das die guten Vibes der Schwangeren (oder einfach ein passendes Rezept ;-)).
Liebe Grüße,
Daniela
San sagt
Du Liebe!
Rhabarber! Baiser! Nicht matschig!
Gleich drei spitzenmäßige Knaller schon alleine im Titel! Ha-llo-ho! :)
Ich mag Rhabarber unglaublich gerne, esse ihn als Kuchen aber lieber anderswo – was vielleicht daran liegt, dass mein einer Rhabarbertarteversuch quasi aus der Küche GESCHWOMMEN ist! Als Rezepteanarcho bin ich wahrscheinlich (Püh.) selbst schuld, denn steht da „Nimm gemahlene Mandeln!“ nimmt man flüssigkeitaufsaugende gemahlene Mandeln. Keine gehackten. Auch keine Plättchen. Auch nicht beides zusammen und auf einmal.
Jetzt weiß ich das. ;) Und das Dingelchen da oben werd ich versuchen. So, wies da steht. :)
Herzlichst,
San
Jutta von Kreativfieber sagt
Oh, ich würd mich gerade gerne einmal durch den Baiserberg futtern! Ich nehme immer Rhabarberstückchen und kein Kompott… wo wird auch nichts matschig! Hab einen schönen Tag!
Tina Tausendschön sagt
Also das „haste fein gemacht“ :-)
Ich steh dafür mit Baiser auf Kriegsfuss, entweder er fällt zusammen, ist oben braun wie das verbrannte Brot aus dem Toaster (das schaffe ich nämlich auch nie :-)) oder sooo zäh, dass ich denke ich esse Marshmallows :-)
Liebe Grüße
Tina
Claudia sagt
Liebe Clara,
das klingt ja geil. Und sieht geil aus. Düse gleich los zum Supermarkt. Lecker!
A propos lecker: Denke übrigens immer noch so gern an das Blogst-Seminar zurück. Ich hab bei euch so viele neue Impulse bekommen. Und so viel gelernt.
Hab gleich heute meinen Mut zusammen genommen, meine Selbstzweifel zum Kompost gebacht und einen Post „vom Herzen wech“ geschrieben. Darin meine dritte Schwangerschaft geoutet und noch viel mehr.
Vielleicht werd ich jetzt deswegen zerrissen, vielleicht hilfts aber auch anderen, denen es genauso geht. Schau doch mal rein, würde mich riesig freuen!
Ich sag euch/dir noch mal ganz herzlich Danke und feier meinen neuen Mut am Wochenende mit einem Stück Rhabarberkuchen ; )
Liebe Grüße,
Claudia
christin sagt
ich LIEBE rhabarberkuchen! gerade den mit baiser. für mich müssen allerdings immer noch ein paar gehobelte mandelblättchen oben drauf. leckerst!
Anja sagt
Hallo Clara,
Vielen Dank für das Rezept! Habe es heute nachgebacken. Das erstmal eine Baiserhaube… Sensationell…
Liebe Grüße
Anja
Maja sagt
Hallo Clara
Ich habe den Kuchen gestern nachgebacken.
Er war wirklich sehr fein – aber: der Kuchen ging so phänomenal auf (in einer 28-er-Form), dass ich fast nicht wusste, wo ich mit dem Kompott und dem Baiser noch hin soll…
Resultat: der Baiser kam z.T. über den Rand –> beim Rausnehmen aus der Form, kam dieser Teil dann weg :-( und der Kompott lief mir auch z.T. runter.
In Zukunft werde ich wohl den Teig reduzieren und schauen, ob ich es fertig bringe, den Rhabarberkompott nicht ganz bis zum Rand aufzutragen.
Der Kuchen war mega fein und meine jungen Männer und auch mein GG langten mehrere Male zu!
tastesheriff sagt
Liebe Maja -in ner 28ger Form – ?!?! Das ist ja krass… Das tut mir leid! Ich hatte ne 26ger Form und das war alles super!!
Vielleicht wollte der Teig einfach etwas aufgehen! Merkwürdig!
Schick Dir liebste Grüsse
Clara