Ihr Lieben,
da ist es nun – unser letztes Umzugsupdate. Ich wollte es eigentlich schon im Februar schreiben und dann war plötzlich März.
Fast alle Dinge sind verräumt, die Küche ist eingebaut und wir wohnen jetzt richtig in den neuen vier Wänden. Sogar umgemeldet sind wir schon.
Wie es sich anfühlt! Gut! Einfach gut! Der Platz ist unglaublich und durch den Stauraum im Keller bekomme ich es sogar hin einigermaßen gut Ordnung zu halten. Umzug zu Coronazeiten ist natürlich nicht ideal und so manches Mal hätte ich mir geöffnete Baumärkte oder Kinder in der Kita gewünscht, aber es ist wie es ist und man muss das Beste draus machen.
Vorletzte Woche kam das Gästebett und wir haben mit Hilfe noch die letzten fehlenden Dinge installiert und angebracht. Die Hochbeete sind gefüllt und die ersten Dinge angesät und auch sonst hab ich schon einige Büsche und Stauden gepflanzt und freu mich auf den kommenden Sommer.
Der Umzug verlief reibungslos und deutlich schneller als erwartet. Ich habe auch schon für die nächsten Tage einen Artikel dazu für Euch geplant. Denn es kamen immer wieder Nachfragen, wie wir das so gemacht haben.
Natürlich ist überall noch Luft noch oben – es fehlen noch Gartenmöbel, eine Duschabtrennung aus Glas und und und. Aber wir müssen jetzt erstmal die Konten wieder füllen, bevor wir weitere Dinge kaufe.
Grundsätzlich bin ich aber einfach müde. Ich könnte mich ins Bett legen und einfach für Monate durchschlafen. Vielleicht wär das leidige C. Thema dann auch durch. Nur mein Rücken will das vermutlich gerade nicht. Der nimmt mir die letzten Wochen etwas übel. Aber diese Grundmüdigkeit spür ich in meinem ganzen Umfeld.
Aber ein paar positive Dinge:
noch nicht ausgepackte Kartons: 5 (plus ein paar Kellerdinge)
Neuer Lieblingsplatz: im Erker im Schlafzimmer am Sonntagmorgen, am Schreibtisch im anderen Erker und in der neuen Küche, Nachmittags mit einem Kaffee in den Garten, und da kommen sicher noch einige weitere dazu.
Neue Rituale: Mit einem frischen Kaffee schminken an meiner Kommode im Schlafzimmer. Die Lichtsituation ist noch nicht ideal, aber es ist schön einen eigenen Rückzugsort zu haben. Ich finde Schminktische immer etwas albern, aber kann dem Platz so viel Gutes abgewinnen.
Schöne Momente: Die Freunde direkt nebenan zu haben. Wir essen einmal die Woche zusammen, haben uns beieinander, aber trotzdem auch mal unsere Ruhe. Und die Kinder lieben die gemeinsame Zeit oder Spaziergänge mit dem Hund. Früher hatten sie noch Angst vor dem Labrador, inzwischen kuscheln sie sich zu ihm ans Körbchen und haben Leckerlis in der Jackentasche. Und die Kleine und unser Freund gucken Samstags zusammen Sportschau. Alle im Glück!
Was kann mir nicht schnell genug gehen? – Das Pflanzenwachstum und der Frühling, wir haben ja sehr viel abgeholzt und ich hätte es so gerne wieder richtig schön. Dazu muss aber erstmal der Frühling kommen. Wann ist das nochmal so weit?!
Größte Baustelle: Das ist momentan noch der Keller. Da muss noch was passieren. Vor allem im Waschkeller. Aber das mach ich in den nächsten Wochen, wenn es wieder etwas wärmer ist.
Fail: Ich hab mit meiner Nichte drei Bierbank Garnituren gestrichen. Draußen! Und nicht auf die Wettervorhersage geachtet. Der Regen hat alles wieder abgespült. Ich muss da wohl nochmal ran.
Und Ihr kennt mich – ich werde bestimmt noch 300 Sachen in den nächsten 3 Monaten ändern und das ist auch OK so. Vor allem werde ich bald mal anfangen die ersten Bilder an die Wände zu bringen! Da ist es momentan noch ziemlich kahl.
Und wenn ich etwas mehr Muse und Normalität habe, wird es auch eine große Homestory geben. Mit vielen Bildern und Details und den Geschichten dazu.
Die Kinder waren in der letzten Woche das erste Mal wieder für ein paar Tage in der Kita und wir haben unseren neuen Alltag ausprobiert. Mit morgendlichem Gependel, mir im Büro und an manchen Tagen Homeoffice. Der Mann fährt mit der Vespa in die Hochschule oder macht Homeoffice und abends sitzen wir dann zusammen häufig im Büro und versuchen noch ein paar Sachen abzuarbeiten. Es hat sich viel aufgestaut – auch in Kombination mit der fehlenden Kinderbetreuung in den letzten Monaten.
Ob wir die alte Wohnung vermissen. Ehrlich gesagt: Nein! Alles hatte seine Zeit. Ich habe zwar am Tag vor dem Umzug einmal wirklich doll geweint, aber kann jetzt ohne Stich im Herzen an der alten Wohnung vorbeilaufen und denken: Das war einmal. Das hätte ich nie gedacht, aber so ist es.
Unser Zuhause ist scheinbar wo unser Herz ist. In unseren Eheringen steht: „Hauptsache wir sind zusammen“ – und dieser Satz hat schon so oft gestimmt. Auch in diesem Moment.
Ich bin gespannt auf das neue Kapitel.
Alles Liebe
Clara
P.s. Ihr findet die Artikel zum Umzug hier:
Durchblicke – Einblicke – Ausblicke
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Alex sagt
Liebe Clara, wir haben vor einigen Jahren die gleiche Entscheidung getroffen. Wenn der Prozess auch manchmal sehr schwierig war – wir sagen immer noch: alles richtig gemacht! Hat uns so viel mehr Lebensqualität gegeben. Und ja – home is where the heart is.
tastesheriff Clara sagt
Liebe Alex,
vielen Dank für deine lieben Worte. Und so schön, das es Euch so geht!
Liebste Grüße Clara
Megan sagt
Es sieht so schön und attraktiv aus. Ich danke Ihnen für das Teilen