Ihr Lieben!
Heute ist endlich mal wieder ein Blog des Monats am Start! Und zwar ein so schöner!
Claudi schreibt auf wasfürmich über Ihr Leben mit 4 Männern (Ein Mann, drei Söhne) vor den Toren Hamburgs.. (wobei ich glaube das zählt noch zu Hamburg, oder Claudi?!?)
Mit tollen DIY Ideen und schönen Mütterthemen! Ich mag ihren Blog schon sehr lange sehr gerne und finde auch Ihre Bildsprache sehr schön. Kennt Ihr Claudis Blog schon?!?! Ich stell sie Euch sonst mal hier in einem Interview vor.
1. Wofür brennst Du?
Himmel – für so viel. Für meine Kinder! Für meinen Mann. Fürs Fünf-sein. Fürs Schreiben – das wollte ich schon immer und ich glaub ich kann einfach nicht ohne, auch wenn ich nicht mehr Redakteurin bin. Für frische, schöne DIY-Ideen. Für tolle Klamotten. Fürs Reisen – wir waren gerade drei Wochen unterwegs – und kopfmäßig bin ich noch gar nicht wieder da. Hach, das Leben ist so schön…
2. Erzähle mir was über Deinen Blog – wie lange blogst Du, wie bist Du dazu gekommen und was sind die Themen Deines Blogs…
Ich blogge erst seit Herbst 2013. Ich hatte einfach eine Plattform gesucht, auf der ich wieder schreiben kann – ohne Deadlines, ohne Textchef. Und ich wollte gern meine Bastelideen mit anderen teilen. Was daraus geworden ist – hätte ich nie gedacht. Das die Leute plötzlich so interessiert in unseren Familiengeschichten sind, meine ich. Ich habe ein bisschen überlegt, ob ich auch das teilen mag – und es dann als wunderbare Möglichkeit entdeckt, eine Art Familientagebuch zu führen. Ich bin nämlich Erinnerungs-süchtig, musst du wissen. Ich hab immer mehrere Tagebücher geführt, Fotoalben in gedruckt und auf dem PC und diverse Sicherheitskopien, weil ich immer Angst hatte ein Feuer, Wirbelsturm oder was auch immer zerstört meine Erinnerungen. Jetzt stehen sie im Netz – und bleiben da. Und ich kann endlich wieder in Ruhe schlafen… ; ) Alle verteufeln immer das Netz – aber das ist doch auch eine ganz wunderbare Möglichkeit. Und was meine Kinder betrifft: klar, vielleicht finden sie das in ein paar Jahren peinlich. Aber das finden sie ganz sicher bei vielen Dingen die ich tue. Vielleicht freuen sie sich aber auch über ihr Leben, was wir alles zusammen gemacht haben, über die Inspiration, die wir anderen damit geben und die lieben Kommentare. Und: ich hab für mich eine Regel: ich teile nur das, also die Fotos und Texte, die ich auch mit einer Zufallsbekanntschaft im Bus teilen würde. Damit kann ich super leben.
Apropos Leben: Alles was mir in meinem Leben Freude macht ist auch Thema des Blogs: DIY, Klamotten, Rezepte, Reise, Feiern, Familiengeschichten. Ich mag es gern ein wenig magazinig – da komm ich her und ich denke das kann ich ganz gut.
3. Ich finde es immer super spannend, was der Mensch hinter dem Blog eigentlich macht. Wie verbringst Du Deinen Tag?
Morgens frühstücke ich ganz in Ruhe, mit einer Zeitung und meinen Lieblingsblogs – das ist mir heilig in der Elternzeit. Danach arbeite ich meist den Vormittag über: Für den Blog oder für ein Herzensprojekt, worüber ich aber noch nicht reden darf. Klar, manchmal treffe ich mich auch mit anderen Muddis auf einen Café. Ach ja, oder mache Wäsche ; (
Nachmittags gehen wir auf den Spielplatz, in den Wald oder zu Freunden. Da versuche ich dringend das Handy auszulassen. Gelingt mir noch nicht immer – hey, das ist wie eine Sucht oder… – aber immer öfter. Und abends koch ich im Towabu und wir essen alle zusammen. Abends sitze ich manchmal nochmal vor dem Computer, oder wir schauen einen Film. Und ich gehe immer viel zu spät ins Bett.
4. Welches war Dein alleraller Lieblingspost?
Vielleicht meine Geschichte darüber, dass ich den dritten Jungen erwarte? Das war auf jeden Fall eine der emotionalsten.
5. Wie lässt Du Dich inspirieren?
Von meinen Kindern. Von Magazinen, anderen Blogs, Pinterest. Von unserem Leben. Übrigens: Ich finde das gerade ein wenig schwierig, weil überall alle von Ideenklau und so schreiben, mir ist das anonym via Instagram auch schon vorgeworfen worden. Und natürlich: Ideen klauen geht gar nicht. (Die wunderbare Brittany vom Blog The House that Lars built hat darüber vor kurzem einen spitzen Post drüber geschrieben.) Aber gerade kommt es mir so vor, als dürfte ich gar nichts mehr machen, weil es – natürlich – irgendwo so etwas Ähnliches schon mal gab. Da will ich Fuchsmasken mit den Kindern machen, weil wir Füchse so gern mögen und der Eierkarton plötzlich aussah wie ein Fuchs, checke das extra noch kurz bei Pinterest, um ja bloß nicht zu kopieren und bähm, natürlich hat jemand schon mal Fuchsmasken gemacht. Wie alles wohl schon mal gemacht wurde. Bloß heute teilt es eben jeder. Ich meine, darauf beruht das System Magazin – da werden ja auch immer wieder die gleichen Geschichten neu aufgelegt. Man kann das Rad nicht neu erfinden. Das soll jetzt überhaupt nicht heißen, los Leute kopiert – oder Himmel, dass ich das tue oder will – aber ich finde, man darf doch keine Angst schüren. Wie Brittany sagt: man sollte eben sagen, was einen inspiriert hat, wenn man eine direkte Quelle im Kopf hat. Und das tue ich immer.
6. Welches sind Deine Lieblingsblogs?
Ich lese deinen gern. (Anmerkung der Redaktion: Hach!! ) Und Pinkepank. Und die Amerikaner: Oh Happy Day, Oh Joy und Babycchino Blog.
7. Wo findet man Dich sonst so? (Instagram, Pinterest, Twitter und Facebook)
In allen drein – außer Twitter. Immer unter Wasfuermich.
Meine liebe Claudi!!
1000 Dank für Dein sympathisches Interview!! Und bald sehen wir uns mal auf ein Käffchen, ja?!?!
Schaut unbedingt bei wasfürmich vorbei!
Liebste Grüsse
Claretti
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Mareike sagt
Hej,
danke für den tollen Einblick. Die Bulli – Aufkleber muss ich haben!
Besten Gruß
Mareike von buntezeiten