(Werbung – Ein Gemeinschaftsprojekt von tastesheriff.com und bee careful)
Ihr Lieben,
manchmal kommt es anders als man denkt. Vor einigen Wochen klingelte mein Telefon und ich bekam einen Anruf von bee careful – einer Initative zum Schutz der Bienengesundheit und Fruchtvielfalt – also quasi gegen das Bienensterben. Ich war skeptisch was man von mir möchte. „Mach mal was über Bienen“ oder „schreib mal über uns“ war die Anfrage die ich erwartete.. aber es kam ganz anders. Denn meine Leidenshaft wurde entfacht. Ich bin ausgeflippt vor Motivation und mache jetzt – tadadadaaa – eine Imkerausbildung.
Nach dem ersten Beschnuppern bei einem Imker in der Nähe von Hamburg, war es mir klar – ich möchte das! Imkerin werden! So richtig mit Jodeldiplom!
Denn zum Imkern muss man kein Opa sein, der das ganze dann auf dem Wochenmarkt verkauft. Imker sterben – so wie die Bienen – aus! Und dagegen muss etwas getan werden. Und irgendwo muss man anfangen! Ihr wisst – ich bin nicht der Nachhaltigkeitsfanatiker, aber versuche mit etwas Bewusstsein durchs Leben zu gehen. Aber ich fühle mich nicht schuldig, wenn ich ausserhalb der Saison vielleicht mal die falsche Obstsorte esse.
Aber ich lerne gerne dazu, bin fasziniert von den Bienen und hab vor allem keine Angst.
Man kann alles werden, wenn man es nur richtig will! Und momentan will ich Imker werden. Wo ich dann 2016 meine Bienenstöcke hinstellen werde, muss ich noch sehen. Nordfriesland ist vermutlich zu weit weg! Hier im Hinterhof-Garten?! Das gilt zu klären.
Aber erstmal drücke ich die Schulbank. Sechs Wochenende geht es nun nach Bad Segeberg – in die Imkerschule Schleswig-Holstein. Dort lerne ich alles rund um Waben, Königinnen, Drohnen und Arbeiterbienen.
Und ich halte Euch hier auf dem Laufenden. Was ich gelernt hab, was es zu wissen gibt und zu beachten. Und vielleicht auch was man für die Bienen tun kann, ohne gleich die Schulbank zu drücken.
Juchhu! Ich freu mich drauf und bin wahnsinnig gespannt auf die Zeit!
Wie steh Ihr zu Bienen?! Macht ihr was gegen das Bienensterben?! Kennt Ihr tolle Projekte zum Thema Bienen und was hält Euch davon ab mit mir die Schulbank zu drücken!?!?
Alles Liebe
Claretti
P.S. Meine Imkerausbildung wird durch bee careful unterstützt.
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Daniela sagt
Wow, ein tolles Projekt! Und absolut mutig ;) Ich geh schon laufen, wenn ich das Summen einer Biene höre, wobei es natürlich echt löblich ist, sich gegen das Bienensterben einzusetzen. Bin gespannt, was du noch weiter berichtest. Klingt auf jeden Fall sehr spannend.
Liebe Grüße,
Daniela
tastesheriff sagt
danke Du Liebe! Ja ich bin gespannt.. hab gottseidank keine Angst vor Bienen (dafür siehst Du mich bei Mäusen, Ratten und Meerschweinchen ganz schnell laufen)
Liebste Grüsse an Dich
Claretti
Sandra sagt
Ich hatte vor einigen Jahren beruflich 5 Jahre mit Imker zu tun. Da habe ich auch gelernt, dass das Ganze nicht nur etwas für alte Opis ist. Gekrönt wurde das Ganze dann durch meinen Bruder, der ein paar Jahre lang selbst Imker war und mir meinen liebsten Honig – Kastanienhonig – herstellte. Da könnte ich mich reinlegen. Dir wünsche ich viel Spaß bei deiner Ausbildung und hinterher viele kreative Honigkreationen!
LG Sandra
tastesheriff sagt
Ich bin auch ganz ganz gespannt wie das wird!! und mal sehen mit wem ich so die Schulbank drücke!
Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr!
Kastanienhonig klingt ganz formidable
Liebste Grüsse
Claretti
Mona sagt
Ich finde es super, dass du eine Imkerausbildung machst! Wir haben im Laden momentan hier in München geimkerten Honig und haben schon so viele, spannende Sachen darüber gelernt. Davon abgesehen ist der Honig unglaublich lecker und ich verschenke laufend Gläser an Freunde und Familie, weil es so ein tolles Geschenk ist. Ich bin gespannt, was du zukünftig zu berichten hast!
Liebe Grüße aus München,
Mona
Julia sagt
Oh Clara, dann sind wir ja bald Kollegen!! ;-)
Wir haben bei uns im Garten auch zwei Beuten stehen und eine haben wir noch ausgelagert bei meinen Eltern! In diesem Jahr gab es schon den ersten Honig….
Viel Spaß wünsch ich Dir! Ist übrigens auch ganz toll für Kinder, wir haben kleine Kinder-Imkeranzüge und die Mädels sind begeistert!
Liebe Grüße
Julia
Heike sagt
Hi!
Das ist ja ein tolles Projekt! Bin schon auf Deine weiteren Berichte gespannt …
Ich war am Wochenende bei einem Imker hier in Nähe. Das war eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion „Offene Gärten“. Da konnte man sich alles genau anschauen und erklören lassen. Nun könnte ich mir auch vorstellen, ein Bienenvolk in unserem Garten zu beherbergen! Allerdings erstmal nur in der einfachen Variante einer Bienenkiste, die wohl für Anfänger leichter zu handhaben ist. (www.bienenkiste.de)
Nach unserem Urlaub werd‘ ich mal genauer recherchieren und mich dann entscheiden ….
Liebe Grüße, Heike
Eurydike sagt
Hallo,
ich finde das toll. Ich kaufe auch nur deutschen Honig und hoffe, dass wir noch lange Jahre Biene haben werden.
Mein Schwiegervater hat Wildbienen und hat sich erkundigt, ob er auch eine Bienezucht anmelden/haben kann und die Antwort, die er bekam, war sehr ernüchternd und da wundert es mich nicht, dass das keiner mehr freiwillig macht.
Er hätte mit ungefähr 600 Euro Eigenbeteiligung gestartet und da waren noch eine Menge Steine mehr, die ihm in den Weg geworfen wurden. Eigentlich sehr schade.
LG die Eurydike
Katrin sagt
Mein Mann, mein Bruder und meine Mutter sind seit diesem Jahr stolze Imker. Haben mehrere Völker und bereits einen Schwarm eingefangen. Klappt alles wunderbar! Und unser Sohn Nummer Drei ist ein absolutes Naturtalent, er bewegt sich völlig ruhig und frei und schaut die Bienenkästen durch, einfach wunderbar.
Ich habe da irgendwie zuviel Respekt vor den Tieren. Aber auf den Honig freue ich mich schon riesig!
Dir ganz viel Spaß bei Deiner Imkerausbildung.
Liebe Grüße
Katrin
Frau M. vom Zehnten Stock Links sagt
Hellooooo! Ich will das auch schon längere Zeit unbedingt machen…insbesondere in der Großstadt ist da echt der Bedarf da. Ausserdem glaube ich, daß das zwar auch in einer gewissen Hinsicht anstrengend ist, aber ungemein erdend und beruhigend…und das suche ich ja grad…ich bin ganz doll gespannt auf deine Berichte! Und hoffe sehr, daß ich meinen Hintern hochkriege und das auch mache…
Lieben Gruss!
Judith sagt
Oh ja, sooo eine tolle Sache! Find ich supergut.
Ich hab einen großen Garten und hätte gerne Bienen, hab aber nicht soviel Zeit, die müssten also alleine klar kommen. Ich bin gespannt, wie es hier bei Dir weitergeht und was ich hier für Tipps und Anregungen bekommen kann :-)
Liebe Grüße aus Frankfurt
Fee sagt
Das finde ich wirklich mal spannend. Ich weiß nicht, ob ich da so unbedarft herangehen würde, aber es das Biensterben ist ein wichtiges Thema und ich bin gespannt, was wir dazu bei dir lesen werden <3
Susanne sagt
Ich finde das soooo toll! Mir war bis vor kurzen gar nicht bewusst, dass es so einen großen Rückgang an Bienen gibt. Und ohne Bienen geht es nun mal einfach nicht! Deswegen finde ich auch NearBees so toll, weil die eine Möglichkeit für eben diese kleinen Imker eröffnen, den Honig zu verkaufen, ohne dafür auf dem Wochenmarkt stehen zu müssen! Ich bin jetzt übrigens schon „Mama“ von 2 Bienen, die ich adoptiert habe!
Ich wünsche dir ganz viel Spaß und bin gespannt was du noch berichtest!
Liebste Grüße Susanne
Limettchen sagt
Hallo Clara,
ich bin auch derzeit voll im Bienenfieber!
eigentlich überlege ich schon seit Jahren, ob ich nicht einem Bienenvolk ein zuhause geben möchte. Allerdings bin ich hoch allergisch und habe mich einfach deswegen noch nicht getraut!
Aber das wird sich jetzt definitiv ändern. Auslöser war eigentlich ein Hilferuf meiner Mutter, die sich bei mir „beschwerte“ dass sie dieses Jahr kaum Bienen im Garten hatte und ihre Pflanzen so gut wie unbestäubt geblieben sind. Das hat mich sehr alarmiert, da wir auf dem LAND leben!
Wenn es dort schon nicht mehr genug Bienen gibt, dachte ich mir, dann wird das Bienensterben definitiv zum großen Problem. Und wenn man Probleme nicht selbst anpackt, dann macht es ja sonst niemand. Deshalb lasse ich mich nun auch zum Imker ausbilden. Egal, ob ich allergisch bin, oder nicht! Das bekomme ich in den Griff… irgendwie ;)
Am 17.7. geht es bei mir los und ich bin schon gespannt wie Bolle, wie es wird.
GLG
Limettchen von http://www.limettengruen.de
tastesheriff sagt
Oh wie wunderbar!! Ich finde das auch sehr erschreckend und bin froh da vielleicht in Zukunft etwas tun zu können!
Ich bin so gespannt wie Du es findest. Berichtest Du dann auch auf Deinem Blog?!?
Liebste Grüsse
Clara
Limettchen sagt
Hallo Clara,
natürlich werde ich alle Fortschritte auch bei mir auf dem Blog berichten. Das nimmt hoffentlich vielen die Angst vor dem Imkern und vorallem den Bienen!
Das ist mir nämlich auch aufgefallen: Viele setzen Bienen und Wespen auf ein und die selbe Stufe!
GLG
Limettchen
Dörte sagt
Hi liebe Acker-Nachbarin,
tolle Sache !!
Stelle doch Deine zukünftigen Bienenvölker auf den Acker in Stapelfeld!
Liebe Grüße
Dörte
tastesheriff sagt
Liebe Dörte!
Das hab ich auch schon überlegt!! Ich werde das mal ansprechen! Es wär ja nen Traum!
Liebste Grüsse
Claretti – die gestern morgen versucht hat nochmal etwas unkraut zu entfernen. Ich hätte das so strebermässig wie Du machen sollen!
Julia / junifaden sagt
das ist ja super, klingt echt aufregend! ich bin sehr gespannt was du in dieser Zeit noch alles berichten wirst :) viele liebe Grüße Julia
tastesheriff sagt
Ich bin auch schon so gespannt!! Das wird ein neues Abenteuer!
Liebste Grüsse
Clara
Liv von Liv For Sweets sagt
Hallo Clara,
das finde ich super! Meine Eltern in Nordfriesland regen sich auch auf, dass keine Bienen mehr bei denen unterwegs sind. Für ein paar Tomatenpflanzen werden regelmäßig ein paar Q-Tips zu Bienen umfunktioniert. Ich habe in diesem Jahr auch noch keine Biene auf meinem Balkon gesehen.
Kathy sagt
Wow, finde ich super dass du das machst. Ich muss mit den Tierchen leider höllisch aufpassen (Allergie + Picks = Aua mit Erstickungsgefahr). Aber bei uns gibt es keinen normalen Rasen im Garten, sondern Klee, am hinteren Teil große Disteln (die schmecken sogar den Schmetterlingen). Unser Garten o Ton laut der Nachbarin „wie ein Vibrator“ =D
Der Klee schmeckt den Bienen wohl gut, der „Rasen“ muss maximal einmal im Monat gemäht werden und die Blüten kommen richtig fix wieder nach. Einziger Nachteil: Barfuß laufen ist tabu, aber das macht man dann gerne. Finde es erschreckend wie wenig Bienen es gibt.
Finde es top, dass du Imkerin wirst!!
Susanne sagt
Hey Clara, das find ich super! Ich habe letztes Jahr (quasi als Werbegeschenk), ein Schreiben über das Bienensterben und bienenfreundliche Blumensamen geschickt bekommen. Seit dem säe ich die auf meinem Balkon aus und vermeide gefüllte Blumen. was soll ich sagen, da ist neuerdings die Hölle los und ich freu mich riesig :D
Bin sehr gespannt auf weitere Berichte über die Bienen und das Ackerprojekt
LG
Susanne
Christina sagt
super, dass Du einfach anfängst. ich könnte fast neidisch werden. Träume seit einiger Zeit davon und wenn wir im nächsten Jahr fertig gebaut haben (hoffentlich) kommt auf jeden Fall ein Bienenstock in den Garten und ich will alles lernen, was man wissen/können muss. Würde mich riesig freuen, von Deinen Fortschritten zu hören. Viel Spaß beim Imkern wünscht Dir
Tina
Die SteffiFee sagt
Hi1
Ich finde es toll, wenn sich viele für Bienenhaltung begeistern (wir haben 8 Völker). Was mir etwas Sorgen macht: Es ist im Moment voll „hip“, bienen zu haben. Unsere Probeimkerkurse sind total ausgebucht (die leiten erfahrene Nebenerwerbsimker ehrenamtlich), also besorgen sich viele übers Netzt Infos und eine Bienenkiste, kaufen sich ein Volk und legen los. Ohne – um das jetzt mal etwas krass zu sdagen – Sinn und Verstand. Weil es halt toll und interessant ist, Bienen zu haben. Und hip. Hat man jetzt. So wie ne RayBan-Brille.
Aber dass Bienen wirklich gepfegt und gehegt werden müssen, dass man sie gegen Krankheiten präventiv behandeln muss (was einiges mehr als nur Ameisen- oder Oxalsäure, sondern auch Fachwissen und Erfahrung erfordert), das übersehen dann doch einige in ihrer Begeisterung für das Thema. Dass die Bienehaltung, wenn man sie ernsthaft + gewissenhaft betreiben will, durchaus zeit- und arbeitsintensiv ist. Und keineswegs preiswert. Es wird tatsächlich zum Problem, dass Neuimker aufgrund von ihrer Unerfahrenheit für die Verbreitung der Varroamilbe an Standorten verantwortlich sind und für den unnötigen Verlust ganzer Völker.
Ich bin sicher, du lernst das alles tipptopp und wirst das auch alles prima hinbekommen, aber dieser Hype ist mir inzwischen etwas suspekt…
Grüße
SteffiFee
tastesheriff sagt
Liebe SteffiFee, vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ich kann Deinen Einwand gut verstehen und daher war es mir auch wichtig erst eine Ausbildung zu machen, bevor ich mich für die Bienenhaltung entscheide. Auch wär ich eher für 5 Völker als für eine Bienenkiste, momentan!
Natürlich versteh ich Deine Sorge zu dem Hype – aber auf der anderen Seite muss ich auch sagen – wenn es nicht cool oder Hip wäre und sich nicht im ganzen Food und Leben alles zur Nachhaltigkeit und bewussteren Lebensweise entwickeln würde, wäre das Imkern wirklich immer weniger geworden – ebenso wie die Bienen! Natürlich ist es fragwürdig ob es Hip und IN sein muss. Aber so langsam sollte die Bienenhaltung auch nicht mehr nur vom 70 jährigen Rentner der im Nebenerwerb noch in Bienen macht, getragen werden. Hier ist Nachwuchs von Nöten – und das ist natürlich leichter, wenn es auch ein bisschen cool ist.
Ich glaube grundsätzlich sind wir da einer Meinung, aber das ist ja auch der Grund warum ich mich für eine Ausbildung (übrigens bei einem Imkermeister mit 100 Völkern) entschieden habe.
Liebste Grüsse an Dich
Clara