Ihr Lieben,
Ihr habt mich bei Instagram immer wieder gefragt, wie es uns eigentlich nun in der neuen Lebenssituation geht. Heute wollte ich das mal runterschreiben, denn ich freue mich sehr, dass Ihr immer so Teil des Ganzen seid und Euch auch Gedanken macht.
Und ja, gefühlt zeige ich auch immer weniger bei Instagram. Der Ton ist rauer geworden und ich momentan etwas dünnhäutiger. Daher teile ich vermutlich momentan deutlich weniger. Zudem stecken wir in einem Alltagsstrudel fest, der uns momentan etwas wenig Zeit zum Durchatmen gibt.
Man nimmt ja gerne 100 Tage, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Bei uns sind es jetzt etwas mehr als das Doppelte an Tagen. Ich schiebe es einfach auf die Coronazeitrechnung. Zudem haben sich auch in den letzten Tage so viele Sachen bei uns verändert, dass man eigentlich am 18.11.21 – 100 Tage nach der Einschulung sehen wird, wie sich alles zurecht geruckelt hat.
In der neuen Wohnung fühlen wir uns sehr wohl. Nicht alle von uns sind dort komplett angekommen, aber wir sind trotzdem ganz glücklich mit dem Platz und der Lebenssituation. Wir sind eingezogen und waren quasi komplett da. Unsere große „Kelleraufräum-“ Aktion im Sommer haben wir noch nicht umgesetzt und so ist bei uns in der unteren Etage auch noch ein kleines Chaos. Und eigentlich sind alle Lampen, Spiegel und co. angebracht. Nur im Badezimmer fehlt immer noch die Duschwand. Da brauchen wir aus baulichen Gründen eine Anfertigung vom Glaser, die wir immer noch nach hinten geschoben haben. Es geht auch so! Und ich wette es wird auch noch einige Jahre dauern, bis wir das Thema angehen! Solche Baustellen gibt es ja immer überall.
Der Garten wächst und gedeiht. Leider nicht nur meine ganzen Pflanzen, sondern auch das ganze Unkraut, dass sich über die letzten Jahre dort ausgebreitet hat. Ich widme mich dem Ganzen immer mal wieder mit einer kleine Kampfaktion und ansonsten warte ich mal, was so im nächsten Jahr passieren wird. Ich bin voller Hoffnung, dass meine Anpflanzungen sich da unglaublich ausbreiten werden und die Unkräuter verdrängen. Ihr rechnet doch auch fest damit, oder?!
Die Kleine geht weiterhin in die alte Kita und wir fahren jeden Morgen gegen kurz nach 7 los in die alte Hood. Sie ist glücklich über das altvertraute und ihre Freunde. Aber es ist natürlich ein Ritt. Auf dem Rückweg im Stau. Kein entspanntes: „Klar gehen wir noch kurz nen Eis essen nach der Kita.“ Und ab und zu ein kleines Nickerchen auf dem Nachhauseweg.
Es muss sich bei uns alles einpendeln.. und das wird es!
Aber ich merke, das sich leiser geworden bin. Die Kapazitäten sind häufig erschöpft oder ich komme über meine Grenzen und muss lernen wieder mehr Zeiten für mich einzubauen. Das ist das Ziel für die nächsten Wochen.
In 3 Wochen geht es für uns erstmal wieder aufs Land für die Herbstferien. Leider vermutlich die meiste Zeit nur für die Kinder und mich, da mein Mann arbeiten muss. Aber es wird uns gut tun!
Alles Liebe
Claretti
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Agnes sagt
Schön, von Dir und Euch zu lesen und allen weiter gutes Eingewöhnen1
tastesheriff Clara sagt
Vielen Dank, liebe Agnes!
Jutta Büttner sagt
Alles, alles Gute. Ich freue mich täglich auf Neues, und es ist immer interessant und spannend. Ein großes Dankeschön. 🌹
tastesheriff Clara sagt
Wie lieb! Vielen, vielen Dank, liebe Jutta!
Ilka Arndt sagt
Liebe Clara, als wir innerhalb Berlins umzogen, ging die Große auch noch ein Jahr in ihre alte Kita, wurde morgens vom Papa mitgenommen und mittags von mir (und dem neu geborenen Bruder) abgeholt. Das war für alle Beteiligten anstrengend. Wir haben ihr aber so einen zusätzlichen Wechsel mit 2 Jahren erspart, denn sie hätte die Einrichtung mit 3 Jahren ohnehin (noch einmal) wechseln müssen. Das war es uns wert und der Zeitraum überschaubar.
Wenn auch die Kleine in der Schule ist, wird es wieder besser und dann seid ihr auch alle im neuen Haus. Wirst du sehen.
Und was Content hier und auf Insta angeht. Du bist doch keine Maschine. Wer das nicht verstehen kann, sollte mal in sich gehen, statt hier zu fordern. Meist sind es ja die, die mit sich selbst nicht klar kommen, die meckern. Und dann oft auch in einem unakzeptablen und unzumutbaren Ton. Ich habe keine Idee, wie man das lösen, wahrscheinlich wird es das immer geben. Man muss es aber nicht immer einfach so hinnehmen. Man darf sich wehren oder eben zurückziehen. Und das ist ganz alleine deine Entscheidung. Denn nur du kannst deine Prioritäten setzen. Lass dich nicht entmutigen. Aber mach es auf deine Weise.
Immer wieder gut, hier und dort von dir zu lesen und zu hören. So, wie du es offenbarst.
Herzlichst! I.
tastesheriff Clara sagt
Liebe Ilka,
ich denke auch, dass es besser wird, wenn die Kleine nicht mehr gependelt werden muss. 😉
Vielen Dank für deine lieben und so verständnisvollen Worte! Es ist sehr schön und bestärkend zu lesen! ♥️
Herzliche Grüße Clara
Andrea sagt
Liebe Clara,
Wir sind oft mit den Kindern umgezogen, die große kommt auf 5 große Ortswechsel und noch 2 kleinere im näheren Umfeld. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber wir haben die Verbindungen zum alten Wohnort immer fast komplett einschlafen lassen, das hat den Kindern das ankommen sehr erleichtert. Das geht bei euch natürlich gerade wegen KiGa nicht, aber ich denke auch, mit der Einschulung (nächstes Jahr, oder?), werdet ihr alle richtig ankommen. Sie pendelt gerade zwischen 2 Welten…. und keinen Streß mit der Frequenz von Postings, Stories, Blogbeiträgen, das Leben geht vor! Ganz liebe Grüße nach Hamburg- während unserer Zeit dort, ist übrigens die große geboren und sie trägt immer noch eine große Liebe zu der Stadt in sich😀
Andrea