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Ihr Lieben,
ihr wisst ja, dass ich sehr Heimatverbunden bin. Und durch die Familie meiner Schwester auch mit der Landwirtschaft verbunden. Seit längerer Zeit verfolge ich bei Instagram einen Hof bei uns in Nordfriesland. Das Rodenäser Weiderind – der Hof von Andrea und Jovers Nissen. Die beiden wohnen mit ihren drei Kindern kurz vor der dänischen Grenze – quasi direkt beim Noldemuseum.
Seit 2017 haben sie auf den Direktvertrieb ihres Biofleischs gestartet und setzen hier auf eine transparente und artgerechte Tierhaltung.
Ich wollte mit davon mal ein Bild machen und das ganze nicht nur über den sehr schönen Instagram Auftritt beurteilen. Also hab ich mich im Sommer auf den Weg zu den beiden gemacht, wir haben uns lange unterhalten und ich bin mit Jovers aufs Feld gefahren und hab die Rinder gesehen.
Man vermutet hinter dem Rodenäser Weiderind eigentlich einen alten nordfriesischen Hof. Stattdessen ist es ein weißes Wohnhaus aus den 70ger Jahren. Jovers Eltern hatten früher einen Viehhandel – und gar keine volle Erwerbslandwirtschaft. So haben Andreas und Jovers sich alles selbst aufgebaut und dann 2017 alles vom konventionellen Betrieb zu einem landwirtschaftlichen Betrieb nach den ökologischen Richtlinien der EU-Ökoverordnung. Die 2-jährige Umstellungszeit haben sie genutzt um den natürliche „Kreislauf-Wirtschaft“ aufzubauen. Hierbei wird der ökologische Betrieb als ganzheitliches System bewirtschaftet. Das bedeutet: Ackerbau und Viehhaltung gehören fest zusammen. Seit Januar 2019 besitzen sie das offizielle EU-Bio-Siegel!
Durch die extensiv Bewirtschaftung und die (größtenteils) ganzjährig Weidehaltung der Tiere, mussten keine speziellen Stallungen gebaut werden, um auf die ökologische Wirtschaftsweise umzusteigen. Und die Mutterkuhhaltung ist ja auch etwas was ich in vielen Fällen befürworte.
Lustigerweise unterhielten sich mein Mann und ich noch ein paar Tage vorher über Zuchtbullen (fragt nicht!). Und wir stellten die These auf, dass bestimmt inzwischen fast alle Tiere künstlich besamt werden. Aber dem ist nicht so. Denn der „Herr mit dem Nackenproblem“ auf dem Bild weiter unten ist einer der 17 Bullen vom Rodenäser Weiderind: Willi!
Was passiert nun mit dem Fleisch?! Andrea und Jovers sind große Anhänger von Co-Butchering. Erst wenn 75 % des Tieres bestellt wurde, wird es zur örtlichen Bio-Landschlachterei gebracht. Und verkauft wird es dann vor Ort zu bestimmten Terminen oder man kann es sich per Kurier nach Hause bestellen.
In den Versandpaketen sind dann unterschiedliche Fleischteile. Denn – Überraschung – ein Rind besteht nicht nur aus Steak!
Ich finde das Konzept super und hab mit auch direkt die Gefriertruhe auf dem Land voll gemacht. Die Qualität des Fleisches schmeckt man.
Wir haben in den letzten Jahren den Fleischkonsum schon stark heruntergefahren, aber essen immer noch gerne Fleisch. Ich achte beim Kauf hier auf Qualität und Haltung und finde es toll, was die beiden machen. Und ich finde es super davon immer etwas im Vorrat zu haben.
Liebe Andrea, lieber Jovers – ich finde es super! Und werde immer wieder bei Euch kaufen und bestellen. Ich hoffe, dass ihr auch über die Grenzen von Nordfriesland bekannter werdet, denn Eurer Einsatz und Eurer Anspruch ist wirklich besonders. Danke für diesen Einblick.
Wenn ihr auf der Suche nach einer guten Fleischquelle seid, vielleicht ist das auch etwas für Euch?! Schaut Euch mal die Webseite mit den Fleischpaketen an und folgt den beiden bei Instagram. Das machen die nämlich sehr gut!
Alles Liebe
Clara
Disclaimer: Diesen Artikel hab ich als freien redaktionellen Beitrag geschrieben, weil ich die beidem im Sinne von support small businesses unterstützen möchte.
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
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