Pressereise und daher Werbung fürs Feuerstein Nature Family Resort
Ihr Lieben,
vor ein paar Wochen haben wir unsere sieben Sachen gepackt und haben und auf den Weg gemacht: weg aus dem Norden, weg aus dem Flachland – ab in die Berge. Wir mögen ja große Nordlichter sein, aber Urlaub in den Bergen ist für uns alle immer ein Traum! Die Mädchen fangen bei jedem Wasserfall an fröhlich zu juchzen und der Mann joggt morgens um 6 Uhr den Berg hinauf – Höhen-Cardio zum Ausgleich!
Ich hingegen liebe es mit den ersten Sonnenstrahlen in den Pool zu springen und schon ein paar Bahnen zu schwimmen, während die Kinder noch schlafen. Abends eine Getränk auf der Terrasse und dabei auf die Berge zu schauen – mehr brauch ich nicht.
Und für ein paar Tage geniesse ich einfach die Vorzüge eines Familienhotels. In diesem Jahr ging es für uns ins Feuerstein in Südtirol – in der Nähe des Brenners. Das Hotel wurde im vergangenen Jahr umgebaut und hat neu eröffnet und nennt sich jetzt Nature Family Resort und Familienhotel. Das trifft es eigentlich ziemlich auf den Punkt.
Die Autos parken in der Tiefgarage unter dem Hotel und so ist das ganze Gelände ganz weitläufig, kindersicher und naturverbunden.
Auf dem großen Badeteich in der Mitte des Hotels können die Kinder sich mit einem Floß von Ufer zu Ufer ziehen und auf einer kleinen Insel spielen. In der Spielscheune haben die Kinder die Möglichkeit mit viel Holz und natürlichen Materialen Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, oder einfach ein kleines Bad im Heu zu nehmen.
Das Familienhotelkonzept ist nicht für jeden etwas, aber ich finde es immer wieder entspannend. Wen an jedem Tisch Kinder sind, hat man abends im Restaurant nicht das Gefühl zu stören. Sogar bei der Hotelbar findet man in der Ecke einen Spielbereich und auch überall Fahrzeuge. Man munkelt es kann vorkommen, dass so manche Eltern nach dem Abendessen noch ein paar Stunden mit anderen Eltern an der Bar versacken. In diesem Fall waren wir das – mit Claudi und André vom Blog wasfürmich – die mit ihren vier Jungs zufällig auch zur selben Zeit da waren.
Abends kann man am eindeckten Stammtisch Platz nehmen und die Kinder bekommen ein leckeres Essen vom Buffet oder man kann sich dort in der Showküche ein paar Nudeln oder ähnliches kochen lassen. Für die Eltern und größeren Kinder gibt es jeden Abend mehrere 5-7 Gänge-Menues zur Auswahl und so kann man gemütlich beisammensitzen und sich sogar mal unterhalten. Die Mädels sind dann immer über die Terrassentür neben dem Tisch nach draussen abgehauen und haben bis zur anbrechenden Dunkelheit auf einem der vielen Spielplätze gebuddelt.
Ein Aufenthalt im Feuerstein bedeutet automatisch eine 3/4 Verwöhnpension. Das bedeutet das Frühstück von 7-11 Uhr, der Nachmittagssnack und das Abendessensmenue sind inbegriffen. Alkoholische Getränken und auch fancy latte Macchiato auf der Terrasse muss man selbst zahlen. Der Preis startet hier bei bei 135 € für Erwachsene pro Tag – je nach Zimmerkategorie. Für Kinder gibt es 80-30% Ermässigung auf den Erwachsenen Preis – je nach Alter.
Unser Zimmer war ein Traum. Nach der ersten Nacht in einem Zimmer dass noch nicht komplett erneuert war – und trotzdem sehr schön war, zogen wir in ein traumhaftes Zimmer (das Zimmer Smaragd) mit einem riesigen Familienbett und einem weiteren Kinderzimmer mit Stockbetten. Da die Mädchen es bevorzugen bei uns einzuschlafen und am liebsten auch die Nacht bei uns zu verbringen, war das Bett mit 7,5 qm definitiv große genug für uns alle! Und wir waren sehr happy und ausgeschlafen.
Wir waren ja bereits mehrfach in Südtirol und für diese Mal haben wir uns entschieden hauptsächlich die Annehmlichkeiten des Hotels zu nutzen. Nur an einem Tag zog es uns auf den Berg auf den Rosskopf. Hätten wir mal einen Kinderwagen im Hotel ausgeliehen. Wir dachten: „ach das brauchen wir doch nicht“ und wurden eines Besseren belehrt. Bis zum richtigen Wanderurlaub braucht es wohl noch ein paar Jahre…
An einem anderen Tag zog es uns zum schönen Mittagessen nach Brixen. Ich wollte der Familie so gerne den Alten Schlachthof zeigen.
Statt weiter Tagesausflüge nutzen wir das Angebot vor Ort. So schauten wir in der Holzwerkstatt vorbei und staunten nicht schlecht was dort alles gewerkelt wurde.
Besonders angetan waren wir alle jedoch vom Malatelier. Hier konnte man zur Eltern und Kind Zeit eine schöne gemeinsam Erinnerung schaffen und die Mädchen hätten dort am liebsten täglich stundenlang die Zeit mit Pinsel und Farbe verbracht.
In der Spielscheune verbrachten wir so einige Stunde, dort wurde im Heu getobt, gerutscht und balanciert
Und die Mädchen waren auch nicht vom Matschraum abzuhalten. Für große Matscher sind dort Matschhosen und Gummistiefel bereit und man kann sich nach getaner Schwerstarbeit auch direkt dort abduschen. 1 A durchdacht.
Bei all den Annehmlichkeiten für die Kinder – wo bleiben da die Eltern?!
Man hätte sich Freiraum durch die umfangreiche und sehr individuelle Kinderbetreuung schaffen können. Wir finden grundsätzlich für ein paar Stunden im Urlaub auch völlig in Ordnung. Wobei meine Töchter die Zeit mit den Eltern bevorzugen. Der Versuch scheiterte und so kamen wir nicht zu Freiraum in der Form. Aber das Angebot für Eltern ist auch groß. Vom sehr grossen Spabereich, Fitnessbereich, Yoga über Leihbücher kann man sich die Zeit nehmen die man braucht… und das ist wunderbar.
Ja – man hört es – wir haben uns sehr wohl gefühlt und ich freu mich schon aufs nächste Abenteuer. Vielleicht kommen wir auch mal zu den Schnullerwochen wieder. Dort gibt es 7 Übernachtungen zum Preis von 6 und der Schwimmkurs für die Kinder ist auch inclusive.
Liebste Grüße
Claretti
P.S. Ein Teil unseres Aufenthalts war eine Pressereise, einen anderen Anteil haben wir selbst gezahlt.
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Mela | individualicious sagt
Mir fehlt da nun zwar jegliche Erfahrung was Urlaub mit Kind betrifft, aber: es ist doch einfach wirklich mal schön, wenn man sich in einem Hotel so wohl fühlt, dass man es nicht zwangsweise verlassen muss/möchte!
julia I mintlametta sagt
da! will! ich! hin! das dachte ich schon als ich deine damaligen stories sah und jetzt umso mehr. ich vermeide bislang familienhotels, doch dort scheint alles zu passen… abseits von singenden maskottchen und nuggets am buffet. und selbst wenn es nur das malatelier geben würde (mehr geht nicht!) wäre es schon die anreise wert, oder? steht ab sofort auf meiner familienreiseliste. ganz oben. knutscha!