Dieser Artikel enthält Werbung für tui
Ihr Lieben,
viel zu lange schlummern diese Bilder unseres Urlaubs schon im Entwurfsordner. Ich wollte mich mit Zeit und Geduld an diesen Artikel setzen… und nun ist der Zeitpunkt endlich gekommen.
Anfang März ging es für uns als Familie auf die Kapverden – genauer gesagt auf die Insel Sal. In Zusammenarbeit mit Tui durften wir hier eine Woche im Clubhotel RIU Funana verbringen und das erste mal einen Familien All-inclusive Urlaub machen.
Ich hatte etwas Respekt davor und fragte mich, wie uns das als Familie in einem Clubhotel gefallen würde, aber um ganz ehrlich zu sein: Das machen wir wieder.
Aber erstmal vorab – warum auf die Kapverden und warum im März?!
Durch den Beruf meines Mannes sind wir an Semesterferien gebunden. In dem Zeitrahmen kann er überhaupt nur Urlaub nehmen. Daher ist es für uns immer schön noch einmal im Winter/Frühling wegzufahren, bevor das Semester wieder startet. Vor 2 Jahren waren wir zu der Zeit ja auf Mallorca und hatten ein solches Pech mit dem Wetter. Und da wir ja alle keine Skiläufer sind und die Mädchen dazu noch große Frostködel, sollte es in die Sonne gehen. Daher gab es folgende Reisevoraussetzungen:
- Kein sehr langer Flug (6-7 Stunden fanden wir OK)
- Wärme
- nicht zu windig – oder wenn nur in Kombination mit viel Sonne (Die Canaren sind zu der Zeit oft sehr windig und fielen daher für uns raus)
- vor Ort wenig Ausflüge (da die Reisekrankheit der Kleinsten uns oft zu schaffen macht)
- ein politisch stabiles Reiseland
Mit der Suchfunktion auf der TUI Webseite guckte ich mir verschiedenste Reiseziele an und irgendwie schienen die Kapverden das ideale Ziel.
Ich recherchierte ein wenig und fand heraus, dass der Tourismus auf dem Kapverden boomt. Vor Ort wurde das auch noch einmal bestätigt – es gab viele Großbaustellen von neuen Hotelanlagen die da hochgezogen wurden. Inseln im Wandel. Auf der Insel Sal gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten, aber ansonsten besteht die Insel eigentlich nur aus kargem Stein und wunderschönen Stränden.
Das Klima auf den Kapverden gilt als ganzjährig mild und trocken und so wird diese Inselgruppe südlich der Canaren als „die Inseln des ewigen Sommers“ bezeichnet. Yes! Das können wir bestätigen. Aber ähnlich wie an der Nordsee weht hier immer ein Lüftchen. In unserem Fall war das so stark, dass das Baden im Meer in der ganzen Zeit verboten war. Das hat uns nicht so sehr gestört, sondern es war eher angenehm, dass die 26-28 Grad Celsius auf der Haut nicht so brannten. Und wir hatten ja die Möglichkeit im Pool zu baden.
“Cluburlaub?! Liegen da die Menschen nicht schon um 10 Uhr besoffen auf ihrer reservierten Liegen und haben die Kinder den ganzen Tag in der Betreuung abgegeben?! “
Das Clubhotel Riu Funana ist groß und direkt daneben liegt ein weitere Riu Club mit dem sich der Strand und andere Sachen geteilt werden. Ja – intimen Boutiquehotelurlaub darf man da nicht als Vergleich herziehen.
Aber es war OK – wir wussten worauf wir uns einlassen. Die Hauptpoollandschaft ist sehr groß und bieten unglaublich viele Liegeflächen. Diese waren natürlich alle morgens schon mit Handtüchern belegt – soviel Klischee muss sein. (Vielleicht hat ja der ein oder andere meine Instastory dazu gesehen). Wir haben aber vor allem den Kinderpool aufgesucht – und der war immer so leer und entspannt, dass man sich so manches mal wunderte.
Das Publikum war sehr international. Viele Schweden, Dänen, Franzosen, Briten und Portugiesen. Das half mir mich auf dieses Experiment einzulassen. Denn so gab es eine schöne Sprachvielfalt und das mag ich ja.
Die Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt, da unsere Mädchen dafür noch zu klein waren und die sprachlichen Barrieren und die Schüchternheit hier auch noch eine große Hemmschwelle darstellen. Aber natürlich waren wie abends beim Kindertanzen und die Mädchen singen heute noch ihr Schildkröten Lied.
Es gab rund um die Uhr die Möglichkeit zu Essen. Nicht nur im normalen Hauptrestaurant. Optional konnte man auch noch abends nach Reservierung in drei anderen Restaurants essen und auch tagsüber verteilte sich das Angebot auf dem ganzen Gelände.
Wir wunderten uns, warum es eigentlich immer so entspannt und leer war! Hah! An unserem Abreisetag stellte sich heraus warum – weil wir Langsschläfer sind und auch abends trotz Kindern spät essen. Dadurch war eigentlich der Hauptansturm immer schon vorbei und für uns die Essensituation relativ entspannt.
Der Segen des Buffets ist auf der anderen Seite auch immer ein Fluch. So fanden wir zwar immer etwas was wir uns die Kinder gerne mochten, aber wir verbrachten auch viel Zeit damit im Wechsel für die Familie zum Buffet zu gehen und essen zu besorgen. Das liegt einfach auch am Alter unserer Kinder. Ich finde das immer etwas unentspannt und ungesellig – aber auch das wird in 2 Jahren bestimmt anders sein.
Auch gönnten wir uns den ein oder anderen Cocktail an der Lobbybar und haben uns auch ein paar Abende das abendliche Showprogramm des Clubs angeschaut. Ob ich das sonst machen würde, ist die Frage. Aber so fanden unsere Abende immer noch einen Abschluss und die Mädchen tanzen zur Musik und waren glücklich.
Nun die Frage: Würden wir wieder Cluburlaub machen?
Ja – definitiv. Nicht als Haupturlaub, aber eine Woche im Frühjahr fanden wir ideal so lange die Kinder noch so klein sind. Ich bin zwar auch ein grosser Freund von Ferienwohnung, lokaler Küche und Entdecken von Land und Leuten. Aber in diesem Fall war die Erholung einfach so unglaublich groß, dass wir lange davon zehren. Die Mädchen erzählen immernoch fast täglich von unseren Erlebinssen “auf den Kapverden”.
Übrigens – wer auch mit den Kapverden liebäugelt: einige deutsche Flughäfen bieten Direktflüge an. Auch preislich ist es als Reiseland durchaus erschwinglich und boomt vermutlich deshalb.
Und ein kleiner Tipp: packt genug Sonnencreme ein – wir haben in einer Woche 3 Flaschen Sonnencreme verbraucht. Hah! Und dann im Hotelshop noch eine nachgekauft.
Es war eine tolle Zeit..
Alles Liebe
Claretti
Für die Transparenz: TUI hat uns bei diesem Urlaub unterstützt. Vielen Dank dafür.
Blogger, Stylist, Tastemaker – als Stylistin aus Hamburg und Nordfriesin lebe ich inzwischen zwischen Stadt und Land, mit Familie und immer einem Lachen auf den Lippen. Seit 2011 gibt es diesen Blog auf dem ich mehrfach die Woche neue Ideen und Inspirationen mit Euch teile. Ob Rezepte, DIYs, Reisen oder einfach nur persönliche Geschichten. Schön, daß Ihr da seid….
Dany sagt
Superschön geschrieben, ich kann das alles bestätigen. War selbst schon über 15 mal auf Sal.
Sollte jemand Lust bekommen haben, schaut doch gerne mal in unserer Facebookgruppe vorbei.
https://www.facebook.com/groups/1464277143589345/
Ilka sagt
Hauptsache ist doch, es hatten alle Familienmitglieder eine fröhliche Zeit und Erholung. Was nützt das dollte Ausflugsprogramm, wenn die Kinder vor allem plantschen und buddeln wollen und du “einfach mal hier sitzen” magst. Für mich klingt das sehr ok, gerade für eine Woche (und wenn man eh etwas runter ist).
Lieben Gruß
Ilka